Beim Jamboree on the air – Jamboree on the internet, dem sogenannten « JOTA-JOTI », handelt es sich um einen weltweiten Pfadfinderanlass, der jedes Jahr im dritten Oktoberwochenende stattfindet. Hierbei verknüpfen sich tausende von Pfadfinder über den Funk wie auch über das Internet. Dieses Jahr wurde das JOTA-JOTI das dritte Mal nach einer langen Pause wieder vom Bezirk Berner Oberland in Uetendorf durchgeführt.
Das Lager begann für Pios und River schon am Freitag. Es wurde hauptsächlich aufgebaut und die Anwesenden haben den Abend sehr genossen. Es wurde noch bis tief in die Nach gechattet.
Am Samstagmorgen trafen sich dann die Pfadis am Bahnhof Uetendorf. Um den richtigen Weg zu finden, haben wir einen kurzen Postenlauf absolviert, in dem es um Kommunikation, puzzeln und Teamwork ging. Am Riedernheim in Uetendof angekommen haben sich die TN kurz eingerichtet und nach einem sportlichen Intermezzo und einem z’Mittag hat dann der Postenlauf begonnen. Die TN haben durch folgende Posten durchrotiert:
• Chatten: An vielen PCs und Tablets konnten sich die TN mit Leuten aus aller Welt verbinden.
• Funken: An der aufgebauten Funkstation konnten die TNs mit anderen Pfadis kommunizieren.
• Löten: Die TN könnten aus diversen Bausätzen auswählen und sich diverse coole Gadgets löten; einen Soundpen, ein Casino-Royale, einen Signalfinder, einen Schubladenalarm und einen Pointer
• QR-Code: auf dem ganzen Gelände waren QR-Codes versteckt, die die TNs suchen und scannen konnten.
• Pacman: Die TN konnten sich Funkgeräten durch ein vorgestecktes Labyrinth lotzen.
Dieses Programm beschäftigte die TN vor und auch noch nach dem z’Nacht. Doch plötzlich wurde unser Internetkabel geklaut! Wir fanden nur einen ominösen Brief, auf dem uns «die richtigen Pfader» in den Wald bestellten. Wir folgten ihren Anweisungen und trafen sie dort. Sie sagten, dass Pfadi früher nicht Elektronik und Internet bedeutet hat, sondern draussen sein bei jeder Witterung.
In einem Geländegame mit drei «alternativen» und drei «neuartigen» haben wir die Pfader aber überzeugen können, dass das JOTA-JOTI nur eine Ausnahme ist und wir den Rest des Jahres draussen sind wie früher auch. Wir erhielten das Kabel zurück, es gab noch ein Dessert und dann durften die Kinder schlafen gehen oder Chatten oder Spiele spielen.
In den Sonntag starteten wir mit einem Brunch. Um 9 Uhr startet die Schweizer Funkrunde und dann hatten die TN nochmals Zeit, diverse Posten zu besuchen. Dann begannen schon bald die Aufräumarbeiten. Obwohl das Lager schnell vorbei gegangen ist, sind hoffentlich alle zufrieden und gut zuhause angekommen und sind nächsten Herbst wieder dabei!
